Fränkische GschmägglerNorbert Autenrieth (Hrsg.)

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Norbert Autenrieth (Hrsg.)

ISBN 978-3-943140-55-2
Paperback, 268 Seiten
E-Book (epub/mobi)

1. Juni 2016

50 Jahre Collegium Nürnberger Mundartdichter
Sucht (der Leser) bei uns gelöste Heiterkeit, Fabulierlust, den Spott – er möge es, bedenke aber, dass wir darin nur die andere Seite des Lebensernstes zeichnen. Den Bürgern, denen Grübeln und Meditieren liegt, geben die Gleichnisse unserer Dichtung und die Perspektive von oben und unten handfeste Nahrung.

So kann man es im Manifest lesen, das am 22.5 1966 von den Autoren Peter Aumüller, Elisabeth Fürst, Georg Herbolzheimer, Wilhelm Malter, Hans Mehl, Gottlieb Meyer, Willy Schmitzer und Hans Stadlinger formuliert worden ist. Es markiert die Gründung des „Collegiums Nürnberger Mundartdichter“, angeregt vom Verleger K.B. Glock aus Nürnberg.

Seit 50 Jahren tritt das Collegium nun einmal im Jahr mit einer gemeinsamen Lesung auf, Beiträge seiner Mitglieder waren und sind in zahlreichen Veröffentlichungen zu lesen und im Rundfunk immer wieder zu hören. Zur Zeit besteht das Collegium aus 12 Mitgliedern: Friedrich Ach, Norbert Autenrieth, Christa Bellanova, Sven Bach, Elfriede Bidmon, Peter Landshuter, Helmut Mahr, Bernhard Reil, Erika Stenglin, Fritz Stiegler, Walter Tausendpfund und Nikolaus Winter. Sprecher ist seit 2011 Norbert Autenrieth.

Für die vorliegende Anthologie „Fränkische Gschmäggler“, in der 10 Autoren des Collegiums vertreten sind, gilt die grundsätzliche Aussage des in zeitgenössischer Diktion abgefassten Manifestes für diese Veröffentlichung immer noch. So ist ein Büchlein entstanden, das vergnügliche und ernste, fein- und hintersinnige, skurrile und zeitkritische, kontemplative und appellative Gedichte und Geschichten vereinigt. „Fränkische Gschmäggler“ für jeden sind es aber nicht nur wegen ihres weiten Spektrums, das alle Bereiche menschlichen Lebens berührt, sondern auch, weil die Autoren einen individuellen sprachlichen Zugang zur Mundart präsentieren. Also: „Wer des ned glesn hodd, der hodd woss versaamd!“

Der Bayerische Rundfunk hat auf seinem Sender BR Heimat eine ganze Sendung unserem Buch und dem Collegium Nürnberger Mundartdichter gewidmet. Hier klicken zum Nachhören.

  1. Nürnberg Heute - Stadtmagazin

Mehr als eine Geschmackssache
Herausgekommen ist ein Werk, „das vergnügliche und ernste, fein- und hintersinnige, skurrile und zeitkritische, kontemplative und appellative Gedichte und Geschichten vereinigt“, wie das Vorwort verheißt. Und das verspricht nicht zu viel: Wer sich beim Blättern an die Hand nehmen lässt und „Inn där audomadischn U-Boahn“ mitfährt oder „Schbargl und andre Wohr“ kostet und die „Kerwa“ besucht oder der „Liebe auf Nürnbergerisch“ nachspürt, kann genüsslich in unterhaltsame Szenen und Szenerien eintauchen, die allesamt aus dem Alltag gegriffen sind und durch die das Fränkische nicht nur sprachlich auf den Punkt gebracht wird.“ Nürnberg Heute - Stadtmagazin)
Nürnberg Heute, Winter 2016